Fussballstatistik 1963 bis 1972

Spielzeit Spielklasse Platzierung Besonderheiten
1963/64 C-Klasse 4.Platz C-Klassenpokalsieger
      Bezirkspokalzweiter
1964/65 C-Klasse 3.Platz  
1965/66 C-Klasse 4.Platz 15:0 gegen Hochdorf !
1966/67 C-Klasse 6.Platz Reserve Meister
1967/68 C-Klasse 5.Platz Stadtpokalsieger
1968/69 C-Klasse 1.Platz Aufstieg in B-Klasse
1969/70 B-Klasse 5.Platz  
1970/71 B-Klasse 1.Platz Aufstieg in A-Klasse
Stadtpokalsieg
1970/71 B-Klasse   Reserve Meister
1971/72 A-Klasse 14.Platz Abstieg, Stadtpokalsieg
1972/73 B-Klasse 3.Platz  

AH Anfang der 60er Jahre

Nachfolgend sehen wir ein Bild der AH des TSV Grünbühl, das in den Anfangsjahren der 1960er gemacht wurde.

vorne liegend:
Torwart Manfred Fochler

unten von links:
Josef Brassoi, Horst Zeising, Josef Baumgärtner, Heinz Brutschin

oben von links:
Manfred Loerzer, ??, Hans Bürkle, Silvester Cymbalista (alias Salek Fleischmann), Rudolf Bertsch, Stefan Lang

10 Jahre TSV Grünbühl

Anlässlich der Feierlichkeiten zum 10-jährigen Bestehen des TSV Grünbühl kam der Amateurligist Salamander Kornwestheim, mit Ex-Grünbühler Johann Fendyk, zum Freundschaftsspiel, das der Gast deutlich mit 9:0 gewann.

Außerdem fanden noch ein bezirksoffenes Tischtennis-Turnier und der Stadtpokal in Grünbühl statt, bei dem der TSV aber schon in der Vorrunde durch eine 1:3-Niederlage gegen den aus der Fusion von SF und SSV Ludwigsburg entstandenen SC Ludwigsburg ausschied.

C-Klasse 1963/64: Pokalschreck mit "Hundert-Tore-Sturm"

Die Mannschaft vom 5:4-Pokalsieg gegen Derdingen

Besser als in der enttäuschenden vorangegangenen Saison lief es in dieser Runde.Trainer war wieder Alfred Czepa, allerdings nur auf Spesenbasis. Nach drei Spieltagen und deutlichen Siegen mit 8:1 gegen den TSV Ludwigsburg, 3:1 beim TV Möglingen und 7:0 gegen SC Ludwigsburg II stand man an derTabellenspitze. Der 18-jährige Helmut Vogler
hatte 10 der 18 Tore alleine erzielt. Beim 9:0 gegen den TSV Ottmarsheim am 13. Spieltag machte er gleich "6 Kisten" ineinem Spiel. Der TSV stand hinter dem SV Walheim auf dem 2. Platz. Danach aber spezialisierte man sich auf den Pokal und fiel in der Meisterschaft zurück. Trainer Czepa wurde Anfang 1964 endgültig entlassen, nachdem er wieder
unangenehm aufgefallen war.  Ein Schweizer namens Oskar Blättle wurde für 3 Monate sein Nachfolger, ließ aber Paul Mirk Arbeit und Aufstellung machen und trank nicht selten gemütlich ein Bier, während die Mannschaft trainierte. Danach blieb Paul Mirk für 3 Jahre Chefcoach. Im Pokal begann man mit einem 9:0 gegenden SV Eberdingen. Helmut Vogler (3), Waclaw Misztal (2), Horst Schmidt (2) und Hans Bürkle (2) hießen die Torschützen. In der zweiten Runde wurde TV Metterzimmern mit 2:1 geschlagen (Tore durch Helmut Vogler und Hans Bürkle). Nach einem 3:1 gegen Unterriexingen (Vogler, Misztal, Bürkle) stand der TSV Grünbühl im Halbfinale der C-Klassenbesten und bezwang dort den FC Gündelbach mit 3:2. Am Fronleichnamstag, dem 28.Mai 1964 fand in Markgröningen das Endspiel gegen den TSV Heimerdingen statt. 600 Zuschauer wollten die Partie miterleben.

Der TSV Grünbühl mit folgender Aufstellung:
Cymbalista - Fleischmann - W. Reinelt - L. Brühl - Jung - H. Schmidt - Bürkle - Vogler - H. Haamann - Misztal - Koch

Dank technischer Überlegenheit gewann der TSV nach Treffern von Manfred Koch, Horst Schmidt, Hans Bürkle und Horst Haamann verdient mit 4:1. Es war der zweite Pokalsieg desTSV Grünbühl nach 1962. Vom Verband gab es dafür 11 Spielertrikots.

Helmut Vogler mit großartiger Trefferquote

Die Meisterrunde wurde mit dem 4.Platz beendet, bei einem grandiosen Torverhältnis von 103:44. Helmut Vogler schaffte das Kunststück, mehr Treffer (nämlich 30) zu erzielen, als er Spiele bestritten hatte (25).

5:4 im Halbfinale - Bezirkspokalendspiel knapp verloren

Alle fieberten dem nächsten Pokalhit entgegen. Am 14.Juni, einen Tag nach dem Pokalsieg des TSV 1860 München gegen Eintracht Frankfurt im Stuttgarter Neckarstadion (2:0), ging es in Unterriexingen mit fast der gleichen Aufstellung wie oben- Simanauskas spielte für Jung - gegen den Pokalsieger der B-Klasse, den SV Derdingen (später Oberderdingen). Schon zur Halbzeit führten die Derdinger mit 3:0, und obwohl Waclaw Misztal inder 70. Minute das 1:3 gelang, war die Hoffnung auf eine Wende dennoch nicht groß. Doch die Sensation gelang:  Helmut Vogler und Hans Bürkle schafften den Ausgleich und somit die Verlängerung, und nun war derSiegeswille von Grün-Weiß unbändig. Nach zwei weiteren Toren von Waclaw Misztal und Hans Bürkle ging der TSV jubelnd als 5:4-Sieger vom Feld. Dieser Sieg bedeutete den Einzug ins Bezirkspokalendspiel, und dort wartete die A-Klassenmannschaft der SpVgg Besigheim. Das am 5.Juli in Beihingen stattfindende Finale gewannen die Besigheimer nur äußerst glücklich mit 1:0. Der Ex-Grünbühler Herwig Dittrich schämte sich nach der Partie so sehr, daß er nicht mehr in der Lage war, sich mit seinen alten Kameraden zu unterhalten.

Das Foto rechts oben wird durch Klick größer. Zu sehen sind: oben v.l.:   Günther Friedrich;  Lothar Brühl;  Hans Bürkle;  Manfred Koch;  Horst Haamann;  Helmut Vogler; unten v.l.:  Horst Schmidt;  Fritz Fleischmann;  Silvester Cymbalista;  Willy Reinelt;  Waclaw Misztal;  Manfred Jung

6 Trainerbewerbungen beim TSV Grünbühl

Die tolle Leistung unserer Mannschaft brachte gleich 6 Trainer dazu, sich beim TSV Grünbühl zu bewerben. Man konnte sich aber vorläufig finanziell keinen Coach leisten. Auch im Stadtpokal zog der TSV Grünbühl 1964 ins Endspiel ein, und verlor dort gegen A-Klassenvertreter TV Pflugfelden mit 1:3.

Fairnesspreis für TSV Grünbühl

Nach Abschluß der Saison wurde dem TSV vom Verband zum wiederholten Male der Fairnesspreis für vorbildliches Verhalten verliehen.

Bilanz der Saison 1963/64:     18 Siege,  7 Niederlagen,  3 Unentschieden
Gesamtbilanz seit 1953:   134 Siege,   104 Niederlagen,   38 Unentschieden

Unten sehen wir ein weiteres Mannschaftsbild von 1964.
oben v.l.:     Helmut Vogler;  Manfred Koch;  Horst Haamann;  Hans Bürkle; Romuald Simanauskas;  Waclaw Misztal
unten v.l.:    Horst Schmidt;  Fritz Fleischmann;  Silvester Cymbalista; Willy Reinelt;  Lothar Brühl

Abschlußtabelle C-Klasse 1963/64

    Tore Punkte
1. SC Ludwigsburg I 97:44 44:12
2. ESG Kornwestheim 91:45 44:12
3. TSV Neckargröningen 70:39 40:16
4. TSV Grünbühl 103:44 39:17
5. SV Walheim 71:54 35:21
6. GSV Höpfigheim 68:60 33:23
7. GSV Pleidelsheim 70:53 32:24
8. SKV Großingersheim 80:66 29:27
9. TV Möglingen 72:72 29:27
10. DJK Ludwigsburg 73:74 25:31
11. SpVgg Bissingen 65:77 22:34
12. SC Ludwigsburg II 46:93 16:40
13. SGV Hochdorf 56:116 12:44
14. TSV Ludwigsburg 47:108 12:44
15. TSV Ottmarsheim 36:100 8:48

C-Klasse 1964/65 - Grünbühler Talente erneut abgeworben

Erfolge wie die des vorangegangenen Jahres haben immer auch ihre Schattenseiten.Salamander Kornwestheim konnte Grünbühls Jungtalente Waclaw Misztal und Romuald Simanauskas abwerben. Trotz dieser Abgänge spielte der TSV auch in dieser Saison an der Spitze mit, und als im Dezember die obengenannten Abwanderer schon wieder
zurückkamen, machte man sich berechtigte Hoffnungen. Doch es wurde nacheinander gegen die direkten Kontrahenten VfL Oßweil und GSV Pleidelsheim verloren. Am Ende stand ein 3.Platz. In der Abschlußtabelle unten fehlt die Partie Großingersheim gegen TSV Ludwigsburg.

Bilanz der Saison 1964/65:     14 Siege,  5 Niederlagen,  1 Unentschieden
Gesamtbilanz seit 1953:   148 Siege,   109 Niederlagen,   39 Unentschieden

Abschlußtabelle C-Klasse 1964/65

    Tore Punkte
1. GSV Pleidelsheim 77:26 35:5
2. VfL Oßweil 68:35 33:7
3. TSV Grünbühl 72:45 29:11
4. TV Möglingen 65:31 28:12
5. TSV Neckargröningen 51:45 24:16
6. DJK Ludwigsburg 39:56 16:24
7. SGV Hochdorf 48:58 14:26
8. SKV Großingersheim 42:61 12:26
9. ESG Kornwestheim 42:56 12:28
10. SC Ludwigsburg II 22:76 9:29
11. TSV Ludwigsburg 26:75 6:34

Erneute Vereinsheim-Initiative 1964

Am 22. Mai 1964 reichte der TSV Grünbühl erneut einen Antrag zur Genehmigung des Baus eines Vereinsheims ein, unterstützt vom Deutschen Roten Kreuz und dem Schachklub Grünbühl. Der Brief  wurde an alle im Stadtrat vertretenen Parteien verschickt. Bis zum 27. Januar wartete man vergeblich auf Antwort, und schrieb dann erneut. Zwei Finanzierungsvorschläge wurden unterbreitet, wobei die Brauerei Robert Leicht sich bereiterklärt hatte, große Teile der Baukosten (bei Barackenform gar die kompletten Kosten) zu übernehmen. Der TSV Grünbühl garantierte der Stadt zudem Eigenleistungen von 50-60 Arbeitsstunden pro Woche. Zunächst kam aber erneut keine Reaktion.

Tischtennis - zwei Mannschaften und AH

Mitte der 1960er Jahre hatte unsere Tischtennisabteilung zwei Herren- und eine AH-Mannschaft. Die guten Trainingsbedingungen lockten sowohl Grünbühler als auch auswärtige Spieler in unseren Stadtteil. Auch Anton Schultz, der in den späten 1970er und 1980er Jahren die Abteilung prägen sollte, entdeckte seine Begeisterung für diesen Sport.

Abteilungsleiter Johann Röder gelang es, mit Rudolf, Adolf und Hermann Langhammer drei ehemalige württembergische Jugendauswahlspieler zum TSV Grünbühl zu locken. Mit Karl Langer, Dieter Ternka und Wendelin Langer bildeten sie das wohl beste Grünbühler Team aller Zeiten, das im Laufe der Jahre bis in die Bezirksklasse aufsteigen konnte.

Wir sehen unten von links Dieter Ternka, Wendelin Langer und Adolf Langhammer, sowie letzteren zweimal in Aktion beim Wettkampf.

   

1967 verliert die Abteilung aufgrund eines Wohnortwechsels ihren Abteilungsleiter Johann Röder. Sein Nachfolger wird Wilhelm Siebert.

  

Wir danken Wolfgang Schultz für die Recherchen zur Tischtennis-Historie.

C-Klasse 1965/66 - Grünbühler "Kanonen-Sturm"

Verstärkt durch den aus Asperg zurückgekehrten Adolf Haamann legte derTSV erneut eine sehr gute Vorrunde hin. Horst Haamann, der zudem ein paar Wochen später für 300 Spiele geehrt wurde, hatte nach 5 Spieltagen bereits 15 Tore erzielt. Als Spitzenreiter ging es am 5. Dezember 1965 zum Tabellenzweiten TV Aldingen, und es wurde nach Rückstand noch ein 1:1erkämpft, obwohl Ali Fehmi Aksu zuvor die Rote Karte gesehen hatte.

15:0 - höchster Sieg der Vereinsgeschichte - Horst Haamann mit 25 Toren in 9 Spielen

Am 11. Spieltag kam der SGV Hochdorf nach Grünbühl und wäre wohl lieber daheim geblieben. Mit 15:0 blamierte man den Gegner, und allein 9 Treffer machte Horst Haamann. Er hatte mit 9 Einsätzen jetzt bereits 25 Treffer auf seinem Konto. Mit unglaublichen 69:17 Toren nach 11 Spielen, bei 20:2 Punkten, stand der TSV an der Tabellenspitze, dicht verfolgt vom TV Aldingen und TV Möglingen. Aber im Frühjahr kam es wieder zu Rückschlägen. 1:5 Punkte gegen Mannschaften aus dem Mittelfeld, und plötzlich war man nur noch Dritter. Nach einer Heimniederlage gegen den Tabellenführer aus Möglingen war der Traum vom Meistertitel erneut vorbei. Mehr als der 4.Platz wurde nicht mehr geholt, nachdem diese Niederlage der Mannschaft den Ehrgeiz genommen hatte.



Misztal und Haamann als überragende Torjäger

Nichtsdestotrotz schöpfte man Hoffnung für die Zukunft aus der Tatsache, daß sowohl Horst Haamann (32 Tore mit 16 Einsätzen) als auch Waclaw Misztal (26/19) eine mehr als 100%-ige Trefferquote geschafft hatten.

Bilanz der Saison 1965/66:     12 Siege,  5 Niederlagen,  3 Unentschieden
Gesamtbilanz seit 1953:   160 Siege,   114 Niederlagen,   42 Unentschieden

Abschlußtabelle 1965/66

    Tore Punkte
1. TV Möglingen 72:29 33:7
2. TV Aldingen 08 65:22 32:8
3. VfL Oßweil 82:45 28:12
4. TSV Grünbühl 91:40 27:13
5. SKV Großingersheim 65:35 23:17
6. ESG Kornwestheim 46:41 22:18
7. DJK Ludwigsburg 44:55 20:20
8. TSV Neckargröningen 30:65 14:26
9. GSV Höpfigheim 25:83 7:33
10. TSV Ludwigsburg 31:76 7:33
11. SGV Hochdorf 28:88 6:34

C-Jugend Staffelmeister 1966

C-Jugend 1966
oben v.l.: Trainer Willy Reinelt; P. Herthneck; Vogel; Michalak; B. Kosim; Sagurna; Jakob unten v.l.: J. Scherer; L. Labusch; Z. Kosim; Simanek; Gantner; Zmarlak; Hagenlocher; Harbich

Auch Ex-Pressewart Charles Jakob hat Fußball gespielt. Er war Mitglied der oben abgebildeten C-Jugend des Jahres 1966. Das Siegtor im entscheidenden Spiel gegen die SpVgg 07 Ludwigsburg, das die Staffelmeisterschaft einbrachte, erzielte  -  Na, ratet mal !  - Charles Jakob per Kopf.

C-Klasse 1966/67 - Leo Paluszkiewicz als hochkarätiger Neuzugang

Immer noch wurden die Fußballer von Paul Mirk trainiert. Aus der 1.Amateurliga, von der SpVgg 07 Ludwigsburg, kam Leo Paluszkiewicz, der davor für Normannia Gmünd aktiv gewesen war, zum TSV Grünbühl. Ein Jahr später ging er jedoch zu Germania Bietigheim, die damals 1.Amateurliga spielten. Von dort ging er wieder zu 07 Ludwigsburg und kam 1970 zurück nach Grünbühl. Die Grünbühler Fußballer spielten in der Saison 66/67 erneut sehr lange um die Spitze mit, kassierten aber gegen Saisonende unnötige Niederlagen. Sogar in Hochdorf, das man ein Jahr vorher deklassiert hatte, wurde verloren. Der 6. Platz in der Abschlußtabelle war weniger, als man erwartet hatte.

Immerhin wurde in der Saison 1966/67 die Reserve Meister der C-Klasse.

Bilanz der Saison 1966/67:  14 Siege,  8 Niederlagen,  2 Unentschieden
Gesamtbilanz seit 1953:  174 Siege,   122 Niederlagen,   44 Unentschieden

Abschlußtabelle C-Klasse 1966/67

    Tore Punkte
1. VfL Oßweil 84:38 38:10
2. TV 08 Aldingen 72:38 37:11
3. FV Kirchheim 60:32 32:16
4. ESG Kornwestheim 71:49 32:16
5. SV Walheim 64:36 30:18
6. TSV Grünbühl 58:41 30:18
7. SGV Hochdorf 48:56 23:25
8. GSV Höpfigheim 49:64 20:28
9. SKV Erligheim 57:67 19:29
10. DJK Ludwigsburg 44:55 18:30
11. TSV Ludwigsburg 32:66 15:33
12. SKV Großingersheim 52:92 11:37
13. TGV Geisingen 20:77 7:41

Volleyball in Grünbühl

Ab Anfang der 60er Jahre gab es hinter dem Tor zu den Kleingärten hin einen Volleyballplatz. Der Rasenplatz war seinerzeit noch etwas kürzer. Die Initiative zum Einrichten eines Volleyballfeldes ging unter anderem von Franz Bryk, Silvester Cymbalista, Herrn Kapral und Herrn Proczyk aus. Das Betonfundament setzte laut Franz Bryk ein Herr Wrobel aus Oßweil, der sich zum Transport einen Lieferwagen von den Amerikanern ausgeliehen hatte. Volleyball war seinerzeit in Polen sehr beliebt und wurde von den TSV'lern mit Begeisterung ausgeübt.

Das unten abgebildete Foto können wir dank Mithilfe von Franz Bryk, Jan Orzechowski und Kurt Kriegisch so um die 1966 herum zuordnen.

Oben auf dem Netzrichterstuhl sehen wir den jugendlichen Stanislaw Wampirski, darunter im hellen Hemd Michael Ochwat und ganz rechts vermulich Leo Paluszkiewicz.

1967 - Außerordentliche Jahreshauptversammlung

Auf der außerordentlichen Jahreshauptversammlung am 2. Juni 1967 kam es zu wichtigen Entscheidungen und einer Neufassung der Vereinssatzung. Der Beitrag wurde von DM 1,- pro Monat auf DM 1,50 erhöht. Die Fußballabteilung wurde aufgefordert, einen kompetenten Trainer für die 1. Mannschaft zu suchen. Bereits einen Monat später kam es zu ersten Kontakten mit Fritz Öchsle.

C-Klasse 1967/68: Fritz Öchsle kommt als Erfolgscoach

Auf einer außerordentlichen Jahreshauptversammlung am 2. Juni 1967 kam es zu wichtigen Entscheidungen und einer Neufassung der Vereinssatzung. Der Beitrag wurde von DM 1,- pro Monat auf DM 1,50 erhöht. Die Fußballabteilung wurde aufgefordert, einen kompetenten Trainer für die 1. Mannschaft zu suchen. Bereits einen Monat später kam es zu ersten Kontakten mit Fritz Öchsle. Von Salamander Kornwestheim kam dieser ehrgeizige Trainer, erstmals in Grünbühl gegen ein Honorar, dann auch zur Saison 1967/68 nach grünbühl. Zusammen mit Abteilungsleiter Paul Mirk wurde nach und nach ein professionell arbeitendes Umfeld geschaffen. Der lange nicht im Einsatz gewesene Heinz "Chico" Langer entschloß sich, die Fußballschuhe wieder zu schnüren. Als neue feste Größe in der zuletzt so anfälligen Abwehr baute man in der neuen Saison auf den nach Grünbühl gekommenen Slavko Kochan. Da der TSV 1967 keine A-Jugend zusammenbrachte, setzte man schon sehr früh das 17-jährige Torwarttalent Kurt Kriegisch ein, um zu verhindern, daß er sich einen anderen Verein sucht. An der Spielrunde 1967/68 nahm übrigens auch der neugegründete FC Eglosheim teil, der seine Heimspiele in Pattonville bestritt. Trotz all dieser guten Voraussetzungen startete der TSV mit 4 Niederlagen und stand auf dem vorletzten Tabellenplatz.

17-jähriger Kurt Kriegisch im Tor - beinahe Karriere gleich nach erstem Spiel beendet

Beim 2:4 in Aldingen debütierte Kurt Kriegisch im Tor, und beinahe wäre es auch sein letztes Spiel gewesen. Nachdem er einen harmlosen Kopfball zum 0:3 durch die Hände gleiten ließ, beschimpfte ihn Libero "Salek" Cymbalista derart massiv, daß er hinterher nur dank der großen Überredungskünste von Trainer Öchsle dazu bewegt werden konnte, die Fußballstiefel nicht schon nach seinem ersten Spiel wieder an den Nagel zu hängen. Der TSV kletterte langsam in der Tabelle nach oben, doch am 4. Februar 1968 war Kurt Kriegisch erneut in Gefahr, seine Karriere frühzeitig abbrechen zu müssen. Beim Heimspiel gegen den TSV Neckargröningen zog er sich nach einem Zusammenprall mit Jan Dabrowski eine schwere Knieverletzung zu, die ihn zu einer 2-monatigen Pause zwang. Nach dem schlechten Saisonstart war man am Ende mit dem 5. Platz sogar zufrieden. Meister und Aufsteiger war übrigens die ESG Kornwestheim.
 
Bilanz der Saison 1967/68:  16 Siege,  9 Niederlagen,  5 Unentschieden
Gesamtbilanz seit 1953:  190 Siege,   131 Niederlagen,   49 Unentschieden

Abschlußtabelle C-Klasse 1967/68

    Tore Punkte
1. ESG Kornwestheim 116:33 52:8
2. FV Kirchheim 93.29 47:13
3. TV Aldingen 08 85:37 43:17
4. SKV Großingersheim 76:38 40:20
5. TSV Grünbühl 70:53 37:23
6. SV Walheim 71:56 36:24
7. TV Neckarweihingen II 76:64 32:28
8. TSV Neckargröningen 60:55 32:28
9. SGV Hochdorf 56:58 31:29
10. TSV Ottmarsheim 52:66 29:31
11. DJK Ludwigsburg 56:70 24:36
12. TSV Ludwigsburg 46:86 22:38
13. GSV Höpfigheim 36:69 21:39
14. FC Eglosheim 38:84 17:43
15. TASV Hessigheim 24:81 10:50
16. TGV Geisingen 25:104 7:53

Endlich ! - Beginn des Vereinsheimbaus 1967

Früchte trugen 1967 endlich auch die Bemühungen des TSV Grünbühl, ein eigenes Vereinsheim bauen zu dürfen. Im August konnte mit dem Bau begonnen werden. Ende 1968 konnte das TSV-Vereinsheim geöffnet werden. Die fleissigen ehrenamtlichen Helfer halfen zwar die Kosten senken, die Einführung der Mehrwertsteuer im Jahr 1968 aber zwang den Verein ein Jahr später durch einen schriftlichen Aufruf von Präsident Oskar Sauter zu einem offiziellen Spendenaufruf. Auch eine Tombola bei der Jahresabschlußfeier 1969 brachte viel ein.

Stadtpokalsieg 1968

Auch wenn der 5.Platz in der C-Klasse im ersten Jahr der organisatorischen Umstrukturierungen und der verpflichtung von Trainer Öchsle auf den ersten Blick keineswegs als Fortschritt gegenüber den Vorjahren angesehen werden kann, gab es doch wenigstens "einen" zählbaren sportlichen Erfolg im ersten Jahr der neuen Ära. Nach meist vorzeitigem Ausscheiden in den Jahren davor gewann der TSV Grünbühl 1968 endlich einmal wieder den Stadtpokal. Mit nur einem Gegentor war der wiedergenesene Kurt Kriegisch einer der Garanten des Erfolgs. Im Endspiel wurde durch ein Tor von Horst Haamann der VfL Oßweil mit 1:0 geschlagen. Fleissiger Fotograf war damals der jugendliche Charles Jakob mit einer Kodak-Pocketkamera. Waclaw Misztal nahm ihm am Schluß den Film weg, um ihn entwickeln zu lassen. Der 14-jährige Charles hatte die benutzte "Kodak Instamatic 50" erst nach großen Überredungskünsten von seiner Mutter ausgeliehen bekommen.

Auf dem Mannschaftsbild (größere Darstellung durch Klick) sehen wir oben v.l.: H. Haamann; Trainer Öchsle; E. Haamann; Vogler; Kofluk; J. Schwarz; Mitte v.l.: Cymbalista; Hartner; Misztal;
unten v.l.: Kochan; Simanauskas; Fleischmann; Kriegisch; Lukhaup;

Ende 1968: Vereinsheim eröffnet - Franz Fiedler erster Wirt

Ende 1968 waren die Arbeiten am Bau des Vereinsheims des TSV Grünbühl abgeschlossen. Erster Vereinswirt war für ein halbes Jahr Franz Fiedler (rechts zu sehen auf einem später datierten Foto). Es wurden zunächst überwiegend nur Getränke und ab und zu heiße Würstchen angeboten. Im Sommer 1969 übernahm Volker Kirchner (genannt "Oli", nicht verwandt mit unserem späteren Torjäger Friedrich Kirchner) die Bewirtung. Ihn sehen wir unten.

Aufstieg in die B-Klasse 1969

Motiviert durch den Stadtpokalsieg wollten die TSV'ler nun auch im Punktspielbetrieb nach oben streben. Als Verstärkungen kamen Wolfgang und Claus Hemmerich von 07 Ludwigsburg an die Pregelstraße. Mit nur 7 Verlustpunkten wurde der TSV Grünbühl am Ende Meister. Mit nur 19 Gegentoren hatte der TSV auch die mit Abstand beste Abwehr der Liga. Ein weiterer Pluspunkt war die Auswärtsstärke. Ohne eine einzige Niederlage erreichte man auswärts 24:2 Punkte. Das entscheidende Spiel war am letzten Spieltag das 2:2 beim zwei Punkte zurückliegenden SKV Großingersheim vor der Rekordkulisse von 700 Zuschauern.
Auf dem Meisterfoto (durch Klick Vergrößerung) sehen wir oben v.l.: Trainer Öchsle; Hartner; W. Hemmerich; Koch; H. Haamann; Kolotuschkin; E. Haamann; Kochan; Cymbalista; 1.Vorsitzender Sauter; unten v.l.: Fleischmann; J. Schwarz; Kriegisch; Simanauskas; Misztal

Hier noch ein weiteres, etwas lockereres Meisterfoto.

Erneut im Pokalfinale - Claus Hemmerich im Tor

Auch im Pokal war der TSV 1969 erfolgreich und erreichte erneut das Endspiel der C-Klasse. Dieses aber wurde gegen den SV Horrheim mit 3:9 verloren. Dezimiert durch zwei frühe Verletzungen (Kriegisch und Fleischmann) und die Tatsache, daß seinerzeit Auswechslungen noch nicht erlaubt waren, absolvierte man den Großteil der Partie mit neun Mann. Ins Tor ging Claus Hemmerich.

Der Kader des TSV in der Saison 1968/69:

Kriegisch, Hartner, W.Hemmerich, C.Hemmerich, Misztal, J.Schwarz, Kochan, Kolotuschkin, H.Langer, Fleischmann, H.Haamann, E.Haamann, Vogler, Cymbalista, Kofluk, Simanauskas, Lukhaup, Dabrowski, H.Schmidt, L.Paluszkiewicz, A.Haamann, Koch, Graef, Reinelt

Abschlußtabelle C-Klasse 1968/69

1. TSV Grünbühl 88:19 45:7
2. SKV Großingersheim 93:28 43:9
3. SV Walheim 66:36 40:12
4. FV Kirchheim 77:32 36:16
5. TV Aldingen 69:39 34:18
6. GSV Höpfigheim 57:36 34:18
7. SGV Hochdorf 77:40 33:19
8. TGV Geisingen 45:71 20:32
9. DJK Ludwigsburg 39:61 19:33
10. TSV Neckargröningen 31:65 15:37
11. TSV Ludwigsburg 43:73 14:38
12. TSV Ottmarsheim 37:76 13:39
13. TASV Hessigheim 33:74 13:39
14. FC Eglosheim 24:128 5:47

Silberne Ehrennadel für Trainer Öchsle

Trainer Öchsle erhielt nach Abschluß der Saison 68/69 für seine Verdienste die Silberne Ehrennadel des Vereins. Dafür war er aber auch strenger Übungsleiter, wie das abgebildete Merkblatt beweist.


Juni 1969 - neuer Sportplatz wird eingeweiht

Im Juni 1969 wurde der umgebaute neue Sportplatz in Grünbühl mit dem Spiel einer Ludwigsburger Stadtauswahl gegen die SpVgg 07 Ludwigsburg eingeweiht. Für die Auswahl, die 1:4 unterlag, spielten die Grünbühler Matthias Hartner, Horst Haamann, Waclaw Misztal und Anton Kolotuschkin.

Heinrich Mühlbeck, Horst Schmidt und Ali Aksu Fehmi stoßen mit Bedienung Heidi auf das neue Sportgelände an.

Unten sehen wir fleissige Helfer beim Sportplatzbau.

B-Klasse 1969/70 - TSV spielt überraschend oben mit

Der Einstand in der höheren Klasse verlief erfolgreicher als erwartet. Nach drei Spieltagen war man nach einem 6:1 gegen den VfB Neckarrems sogar Tabellenführer, was mit einem 4:1 in Hoheneck verteidigt wurde. Dann kam der Tabellenzweite FC Marbach nach Grünbühl. 500 (!) Zuschauer sahen einen 2:1-Sieg durch Treffer von Wolfgang Hemmerich und Waclaw Misztal. Eine Woche später gegen den SC Ludwigsburg säumten erneut 500 Interessierte den Sportplatz an der Pregelstraße, und freuten sich über einen 5:2-Sieg und die Tabellenführung mit 3 Punkten Vorsprung vor der ESG Kornwestheim und VfR Großbottwar.

"Wer stoppt den TSV Grünbühl?" - mit dieser Schlagzeile betitelte die Ludwigsburger Kreiszeitung einen Vorbericht über das nun folgende Spiel beim TV Möglingen, das leider mit 1:2 die erste Niederlage brachte. Der Ausfall einiger Spieler war der Hauptgrund für weitere unnötige Niederlagen, zum Beispiel 3:4 beim SKV Eglosheim und 1:2 beim GSV Erdmannhausen. Durchwachsen war die Rückrunde, und neben spektakulären Erfolgen wie einem 6:3 beim jetzt umgetauften FSV Oßweil durch unter anderem 4 Treffer von Wolfgang Hemmerich gab es auch unnötige Punktverluste. Der bei der Bundeswehr weilende Kurt Kriegisch wurde durch den von Salamander Kornwestheim gekommenen Torhüter Braun ersetzt. Der Abstand zur Tabellenspitze blieb bei 4 bis 5 Punkten, und als der frischgebackeneTabellenführer SKV Eglosheim nach Grünbühl kam, konnte man noch einmal Hoffnung schöpfen. Dieses Spiel aber wurde mit 1:4 deutlich verloren. Am Ende schaffte man einen als Aufsteiger trotzdem beachtlichen 5.Platz und schoß zudem mit 84 die meisten Tore der Liga. Meister und Aufsteiger wurde der TSV Benningen, gegen den man zwei Unentschieden erreicht hatte.

Marjan Kurcz erinnerte sich Jahre später, daß er beim Rückrundenspiel in Hochberg, Anfang 1970, das der TSV Grünbühl mit 8:1 gewann, sein zweites Tor in der ersten Mannschaft erzielte. Er stellte uns zwei Fotos von diesem Tag zur Verfügung, auf denen er links als Torschütze erfolgreich ist (er hat die Rückennummer 2) und rechts eine weitere Torchance hat, die jedoch der Hochberger Keeper vereitelte.

  

Bilanz der Saison 1969/70: 14 Siege, 9 Niederlagen, 7 Unentschieden
Gesamtbilanz seit 1953:   224 Siege,   141 Niederlagen,   61 Unentschieden

TSV hat wieder eine A-Jugend

A-Jugend 1969

Die Zukunftsperspektiven waren 1969 vielversprechend, hatte man doch endlich wieder eine A-Jugend. Auf dem abgebildeten Foto erkennen wir einige "Fussball-Asse". Charles Jakob hat Anfang 2016 eifrig recherchiert, um die Namen der abgebildeten TSV'ler komplett zusammenzubekommen, nachdem ursprünglich mehrere unbekannt geblieben waren. Wertvolle Unterstützung bekam er dabei von Helmut Schwarz, Tom Kurzawa und "Rem" Zmarlak. Trainer war Leo Paluszkiewicz.

Auf dem Foto sehen wir oben v.l.:
Leo Paluszkiewicz, Wladislaw Kurzawa, Ryszard Paluszkiewicz, Albert Weidner, Thomas Frenzel, Jan Orzechowski, Co-Trainer Joachim Huth,

unten v.l.:
Hans Fiedler, Lothar Mical, Ulli Sievers, Walter Fiala, Stanislaus Wampirski, Helmut Schwarz

Joachim Huth hatten wir die ganze Zeit für Zbigniew Kosim gehalten. Charles Jakob merkte aber 2016 an: "Bibi war schon damals kleiner und dicker".

AH-Ausflug 1970

Gerne auf Reisen ging regelmäßig die Abteilung AH des TSV Grünbühl. Hier sehen wir zwei Bilder, die höchstwahrscheinlich 1970 zu datieren sind. Interessant zu sehen, wie der Zugang zum TSV-Vereinsheim damals aussah. Die Beleuchtung warb damals für "schwaben bräu".

Zusammen mit ihrem Gepäck sehen wir hier vor dem Vereinsheim von links:
Alfred Stadtmüller, Helga Stadtmüller, Manfred Loerzer, Gretel Bertsch, Frau Wagner, Rudolph Bertsch, Frau Scherer, Philipp Scherer. Lore Lieb, Bernd Sagurna, Emil Lieb und vorne Klaus Bertsch, Josef Scherer.

Und am Bus von links:
Stefan Lang, Erna Lang, Frau Scherer, Philipp Scherer, Gretel Bertsch, Rudolph Bertsch, Manfred Koch (genannt "Socke" bzw. "Ballermann")

   

B-Klasse 1970/71 - TSV steigt erneut auf - jetzt in die A-Klasse

Rechts sehen wir ein Mannschaftsbild aus dem Jahr 1970. Jan Adamik war wohl einer der wenigen Fußball spielenden GI's in Deutschland. Er machte immerhin 45Spiele für den TSV und ging 1971 zurück in die Staaten. Claus Wagner war vor derSaison 1970/71 von Salamander Kornwestheim nach Grünbühl gekommen. In einem Vorbereitungsspiel schlug der TSV Grünbühl sensationell den 2.Amateurligisten TSV Asperg mit 3:2 durch Tore von Wolfgang Hemmerich (2) und Jan Adamik. Claus Hemmerich (später 1. Vorsitzender des TSV) spielte damals des öfteren linker Verteidiger, und Torhüter Kurt Kriegisch wurde bekanntlich später ebenfalls 1. Vorsitzender.

Auf dem Foto zu sehen sind oben v.l.:  Trainer Fritz Öchsle; Anton Kolotuschkin; Jan Adamik; Horst Haamann; Wolfgang Hemmerich; Claus Hemmerich; Stefan Lang (Betreuer); Claus Wagner; Jan Orzechowski;  ???
unten v.l.:   Stanislaw Orzechowski; Leo Paluszkiewicz; Marjan Kurcz; Kurt Kriegisch; Waclaw Misztal; Horst Schmidt

Die Öchsle-Truppe brauchte 1970/71 eine ganze Weile, bis sie sich an der Tabellenspitze der B-Klasse etablieren konnte. Nach 12 Spielen und einem 3:2-Sieg beim Lokalrivalen SKV Eglosheim aber war es soweit. Eglosheim wurde als Tabellenerster abgelöst. Torschützen in dieser Partie waren Youngster Jan Orzechowski, Spielmacher Waclaw Misztal und Stanislaw Orzechowski zum 2:3. Eine große Stütze der Mannschaft war auch in dieser Saison Torhüter Kurt Kriegisch.

Längste Siegesserie in der Vereinsgeschichte - 12 Siege in Folge

Nach zwölf Siegen und zwei Unentschieden kam es am 23. Spieltag zum Spiel gegen den FV Kirchheim. Mehr als 600 Zuschauer wollten angesichts der brisantenTabellensituation diese Partie sehen. Kirchheim wäre, genauso wie der SKV Eglosheim, durch einen Sieg bis auf einen Punkt an uns herangekommen. Durch Tore von Anton Kolotuschkin und Stanislaw Orzechowski wurde auch diese Partie mit 2:1 gewonnen. Drei Spieltage vor Schluß kam der SKV Eglosheim zum Rückspiel nach Grünbühl, und wieder säumten 500 Zuschauer den Spielfeldrand. Nach einem souveränen 4:1 durch zwei Tore von Ryszard Paluszkiewicz, damals Linksaußen, und je einen von Wolfgang Hemmerich und Stanislaw Orzechowski brauchte man nur noch einen Punkt aus den letzten beiden Spielen. Mit einem 2:1 beim TV Möglingen war es aber schon eine Woche später so weit.

Trainer Öchsle bietet den Spielern das "Du" an

Nach dem Gewinn der Meisterschaft 1971 bat Trainer Fritz Öchsle jeden Spieler einzeln an die Bar des Vereinsheims und bot ihm das "Du" an. Mit einem 2:1 im Endspiel gegen den FSV Oßweil wurde dann auch noch der Stadtpokal, beim SKV Eglosheim, gewonnen, der seine eigene Mannschaft wegen eines Todesfalls vor Turnierbeginn zurückgezogen hatte. Am selben Tag übrigens stieg die SpVgg 07 Ludwigsburg durch ein 2:1 gegen den SV Waldhof Mannheim in die Zweite Liga (damals Regionalliga Süd) auf.

Bilanz der Saison 1970/71: 22 Siege, 2 Niederlagen, 4 Unentschieden
Gesamtbilanz seit 1953: 246 Siege, 143 Niederlagen, 65 Unentschieden

Auch die Reserve wird Meister

Hier sehen wir Grünbühler Fußball-Legenden, die nicht nur 1970/71 Stützen der Mannschaft waren.
von links:  Horst Haamann, Wolfgang Hemmerich, Waclaw Misztal; rechts daneben Stanislaw Wampirski, wie er sich am Spielfeldrand stärkt.

Auf dem Bild rechts sehen wir v.l.:   Anton Kolotuschkin, Waczek Misztal, Janek Dombrowski, Wladislaw Kurzawa, genannt 'Judy', Stefan Wasik, Frau Grimm, Frau Öchsle, 1.Vorsitzender Oskar Sauter, Stadtverbandsvorsitzender Kurt Knecht, Trainer Fritz Öchsle

Abschlußtabelle B-Klasse 1970/71

1. TSV Grünbühl 64:26 48:8
2. VfR Großbottwar 72:37 42:14
3. FV Kirchheim 74:33 39:17
4. SKV Eglosheim 74.50 37:19
5. VfB Neckarrems 55:42 35:21
6. KSV Hoheneck 58:42 28:28
7. FC Marbach 47:51 28:28
8. TV Möglingen 64:56 26:30
9. SKV Steinheim 44:49 25:31
10. TV Pflugfelden 36:52 24:32
11. FSV Oßweil 32.49 21:35
12. SGV Heutingsheim 40:51 20:36
13. ESG Kornwestheim 32.59 20:36
14. GSV Erdmannhausen 34:69 15:41
15. SKV Hochberg 32:80 14:42

oben v.l.: Trainer H. Vogler, St. Buchner, P. Klostermann, Br. Polziehn, Horst Keller, Josef Simanek, L.Labusch, Klaus Bertsch, Andreas Friedrich, B.Polziehn (Betreuer);

unten v.l.: Julius Spieß, Karl-Heinz Ochotzky, Jürgen Paul, Siegmund Kurcz, Klaus Labusch

Die Meisterschaft in der C-Jugend wurde im letzten Spiel bei der ESG Kornwestheim mit 1:0 entschieden. Ein Konter brachte damals den Sieg. Nach einem 25-Meter-Pass des flinken Klaus Labusch vollstreckte Andreas Friedrich, Sohn des legendären Günther Friedrich, mit einem Hackentrick. Den Rest des Spiels verbrachten die TSV´ler in der eigenen Hälfte. Der Sturm gewann das Spiel, und die Abwehr die Meisterschaft (für die Info danken wir Lothar Labusch). Der Bruder von Lothar Labusch wanderte laut Auskunft von Charles Jakob der Liebe wegen nach Amerika aus.

A-Klasse 1971/72 - tragischer Abstieg

Wir sehen das Team, wie es auch in der LKZ präsentiert wurde, vor Beginn der Saison 1971/72 in der A-Klasse.


oben v.l.:  E. Ahles (Betreuer); P. Mirk (Abtlgsleiter); Kolotuschkin, R. Paluszkiewicz, M. Kurcz, W. Hemmerich, Edi Fischer, Misztal, H. Haamann, Ali Aksu Fehmi, W. Blum, Heinz "Chico" Langer, J. Orzechowski, Reiner Schulze, L. Paluszkiewicz, Alois Grimm (Spielausschuss), F. Öchsle (Trainer), Horst Schmidt (Spielausschuss)

Mitte v.l.: Wampirski, S. Orzechowski, Uli Sievers, "Jokel" Szilberreisz, Lothar Mical, S. Wasik, Domanski, Vogler

vorne: Kriegisch, Fiala

Es fehlen:  Lukhaup, C. Hemmerich, Wagner, Schwarz, Raulin

Charles Jakob äußerte zu Lothar Mical: "Ich habe kaum einen Spieler gesehen, der so schwer auszuspielen war wie der ! Der war in den Hüften brutal drehbar und damit unheimlich wendig, selbst Palusz und Wampi hatten bei dem mit ihren Tricksereien Probleme !!!" Reiner Schulze war laut Charles Jakob Bahnhofsvorsteher in Ludwigsburg.

Ziel in der neuen Klasse war der Klassenerhalt. Doch schon vor Saisonbeginn war man geschwächt, weil das Verbandsgericht des WFV unter Vorsitz von Gerhard Mayer-Vorfelder den Grünbühler Goalgetter Jan "Jasch" Orzechowski mit einer Sperrevon 4 Monaten belegte. Bei einem Turnier in Kirchberg / Murr war dieser nach einem Foul am Torhüter als "Pollakenschwein" beschimpft und tätlich angegriffen worden. Ein Zuschauer hatte außerdem den Kirchberger Torwart aufgefordert, Orzechowski "die Füsse abzuschlagen". Als der Zuschauer nach Aufforderung das Schimpfwort wiederholte, kam es zu einem Boxkampf außerhalb des Spielfeldes. Im Schiedsgerichtsurteil hieß es,der Grünbühler sei "der aktivere Teil" gewesen. Auch auf Claus Hemmerich mußte man verzichten, da dieser für einige Zeit ohne Motivation war, weiter Fußball zu spielen. Immerhin konnte man mit dem 20-jährigen Herbert Domanski einen feinenTechniker als Neuzugang begrüßen. Er kam von der SpVgg 07 Ludwigsburg. Die Schiedsrichter hatten sich nach dem Vorfall in Kirchberg wohl auf den TSV Grünbühl eingeschossen, denn beim ersten Spiel in der A-Klasse in Münchingen, das der TSV Grünbühl nach 2:0-Führung noch 2:3 verlor, stand im Spielbericht die Grünbühler Zuschauer hätten"sich unbeschreiblich benommen". Der nach Aussage aller Beteiligten hauptsächlich vom Mittelkreis aus agierende Schiedsrichter drohte Spielführer Waclaw Misztal, die Grünbühler Mannschaft werde für das Verhalten ihrer Zuschauer büssen müssen, eine Haltung, gegen die sich der TSV in einem späteren Schreiben an den Verband entschieden verwahrte.

Ein 1:1 gegen den SC Hohenhaslach war der erste magere kleine Erfolg am 3. Spieltag. Das Tor erzielte per Kopf Linksaußen Ryszard Paluszkiewicz. Im zehnten Spiel ging es gegen den Tabellenletzten FV Löchgau, während der TSV nur 2 Punkte davor stand. Jan Orzechowski war erstmals wieder spielberechtigt und bereitete das 1:0 durch Horst Schmidt vor. In der Schlußphase erhöhten Ryszard Paluszkiewicz und Edi Fischer (ebenfalls von 07 Ludwigsburg gekommen) auf 3:0. Mit einem kuriosen Tor von Ryszard Paluszkiewicz, dem der Torhüter den Ball auf den Kopf warf, war man dann auch beim TSV Schwieberdingen auf der Siegerstraße, zumal nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich Jan Orzechowski das 2:1 gelang. Am Ende aber verlor man 2:3.

"Jasch" erneut Rote Karte bekommen - eine Woche später auch Heinz Langer

Beim glücklichen 2:1 gegen den Tabellenletzten TSV Beihingen kassierte Jan Orzechowski erneut die Rote Karte, und das 0:4 in Lomersheim wurde durch eine weitere Hinausstellung, für Heinz Langer, "versüßt". Nicht sehr viele Siege folgten in der Rückrunde, die bereits am 9. Januar begann. Spektakulär in doppelter Hinsicht aber war das 7:2 gegen den SC Hohenhaslach.

"Jasch" gewinnt lukrative Wette vor 7:2 gegen Hohenhaslach

Der wieder spielberechtigte Jan Orzechowski hatte vor dem Spiel mit 6 Grünbühler Fans eine Wette abgeschlossen, die ihm 20 Mark pro Tor, das er erzielt, versprach. Angesichts der bis dahin wenig erfolgreichen Saison glaubten sie, kein besonderes Risiko einzugehen. Ausgerechnet in diesem Spiel aber traf"Jasch" gleich fünfmal, was ihm 600 Mark einbrachte, die natürlich teilweise für einen Umtrunk mit der Mannschaft spendiert wurden. Auf dem nachfolgenden Bild sehen wir von links Marjan Kurcz, Edi Fischer und Kurt Kriegisch während der Saison 1971/72.

Karierreende für Stanislaw Orzechowski nach üblem Foul

Bei der 0:4-Niederlage beim VfL Gemmrigheim wurde Stanislaw Orzechowski, der vor seiner Grünbühler Zeit in England höherklassig gespielt hatte, nach einer rüden Attacke so schwer verletzt, daß er mit dem Fußballspielen aufhören mußte.

Der Kampf gegen den Abstieg verlief am Ende sehr tragisch für den TSV. Nach fünf Siegen in Folge, 1:0 in Kleinsachsenheim, 2:1 gegen Schwieberdingen, 8:3 beim VfB Tamm, 3:0 gegen Phönix Lomersheim (Tore durch Anton Kolotuschkin und zweimal Jan Orzechowski), sowie einem 1:0 beim SGV Murr, war man sehr optimistisch. Am vorletzten Spieltag hatte man drei Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz, und der an diesem Tag zunächst wenig motivierte SKV Rutesheim kam nach Grünbühl. Mit einem Sieg wäre alles klar gewesen. Am letzten Spieltag war man spielfrei. Waclaw Misztal sorgte für eine 1:0-Führung zur Halbzeit. Dann aber legten sich einige Grünbühler Hitzköpfe im Publikum mit gegnerischen Zuschauern an, und der Gast, der zu den Spitzenteams der Klasse gehörte, drehte im zweiten Durchgang noch einmal gewaltig auf und gewann noch mit 3:1.

Die Tabellensituation vor dem letzten Spieltag:

Vier Mannschaften mußten absteigen, und nur einer der Grünbühler Konkurrenten mußte verlieren. Aber, wenn man sich auf andere verlässt, ist man meist selbst verlassen.

Es kam zu wundersamen Ergebnissen:

- Schwieberdingen schlug den Tabellenfünften Lomersheim mit 7:2;
- Löchgau siegte 5:1 beim Dritten, dem SKV Rutesheim
- Hohenhaslach schlug den Tabellensechsten TSG Leonberg mit 2:0
- TSV Beihingen besiegte FV Markgröningen mit 3:0.

Es sah ziemlich nach einer Verschwörung gegen den TSV Grünbühl aus. Mit 28 Punkten abzusteigen, ist mehr als bitter. Trainer Fritz Öchsle trat nach dem Abstieg zurück. Sein Nachfolger wurde Werner Weinbrecht.

Bilanz der Saison 1971/72: 10 Siege, 14 Niederlagen, 8 Unentschieden
Gesamtbilanz seit 1953: 256 Siege, 157 Niederlagen, 73 Unentschieden

Abschlußtabelle A-Klasse 1971/72

1. TSV Münchingen 66:34 47:17
2. FSV 08 Bissingen 76:36 46:18
3. SKV Rutesheim 69:38 43:21
4. VfL Gemmrigheim 68:60 38:26
5. Phönix Lomersheim 71:61 36:28
6. TSG Leonberg 48:40 35:29
7. KSG Gerlingen 58:63 31:33
8. FV Markgröningen 48:59 31:33
9. TSV Schwieberdingen 67:67 30:34
10. GSV Pleidelsheim 61:62 30:34
11. FV Löchgau 55.58 30:34
12. SC Hohenhaslach 59:63 30:34
13. TSV Beihingen 49:52 29:35
14. TSV Grünbühl 47:54 28:36
15. TSV Kleinsachsenheim 39:62 25:39
16. SGV Murr 52:74 19:45
17. VfB Tamm 32:88 14:50

Stadtpokalsieg 1972 am Favoritepark - Schlitzohr Walter Fiala

Auf dem alten Platz am Favoritepark, wo sich beim Endspiel fast 800 Zuschauer (laut Ludwigsburger Kreiszeitung) am Spielfeldrand drängten, spielte sich der TSV den Frust über den Abstieg von der Seele. Im Endspiel traf man auf den sehr starken SKV Eglosheim, der in seiner Gruppe die Amateure der SpVgg 07 Ludwigsburg distanziert hatte.

Der TSV Grünbühl bot folgende Mannschaft auf:
Kriegisch - Schulze - Kurcz - Kolotuschkin - Langer - Zmarlak - Misztal - H. Haamann - J. Orzechowski - R. Paluszkiewicz - W. Hemmerich
Ersatz:
J. Schwarz; Fiala

Linksaußen Wolfgang Hemmerich erzielte per "Bogenlampe" das 1:0, und Torhüter Kurt Kriegisch mußte mehrere Glanztaten vollbringen, um Tore zu verhindern. Kurz nach Beginn der zweiten Spielhälfte bekam der TSV einen Einwurf zugesprochen, und Ersatzspieler Walter Fiala schaltete am schnellsten. Sein irregulärer Einwurf kam zu dem freistehenden Waclaw Misztal, welcher das 2:0 markierte. Nach dem Anschlußtreffer kurz darauf verhinderte Kriegisch mit einer Glanzparade nach einem Gewaltschuß des bulligen Eglosheimer Mittelstürmers Müller (die LKZ sprach von einer "Müller-Bombe") den Ausgleich. Der TSV Grünbühl durfte den Pokal als dreimaliger Gewinner innerhalb von 5 Jahren für sich behalten. Mit dabei war übrigens der damals noch A-Jugendliche Richard Zmarlak.

A-Jugend Staffelmeister 1972

AH 1972 - Ausflug und Discoabend

Auf dem Foto vom AH-Ausflug 1972 nach Neuenstein sehen wir von links Rudolph Bertsch senior, Emil Lieb und Anton Wagner. Emil Lieb und Anton Wagner fungierten in den 70er Jahren als Fußballjugendleiter bzw. Jugendleiter allgemein.

Einen Discoabend als DJs bestritten von links Hans-Peter Heintz und Rudolph Bertsch junior. Man beachte das Equipement, welches damals benutzt wurde ! Hans-Peter Heintz produzierte in den 70er Jahren kurzzeitig eine Vereinszeitung, worüber leider nichts näheres bekannt ist. Auch nannten ihn manche "Sand-Heintz", weil er in seiner Zeit als 2.Vorsitzender Mitte der 70er Jahre einmal den Rasenplatz mit Sand hat auffüllen lassen.

   

(für die Informationen danke ich Kurt Kriegisch und Charles Jakob)

B-Klasse 1972 / 73

Der neue Trainer, Werner Weinbrecht, trat ein schweres Amt an. Heinz Langer und Horst Schmidt hängten ihre Fußballstiefel an den Nagel, und der zurückgekehrte Leo Paluszkiewicz schnürte nur noch ab und zu die Fußballstiefel. Paul Mirk trat nach langen Jahren als Abteilungsleiter zurück, und der bisherige Trainer Fritz Öchsle wurde kurioserweise neuer 2. Vorsitzender des TSV Grünbühl. Einziger Neuzugang neben dem A-Jugendlichen Richard Zmarlak war Walter Kötzle vom FSV Oßweil. Nach einer Erfolgsserie von 19:1 Punkten, darunter ein 6:3 beim SKV Eglosheim durch Tore von Helmut Vogler, Jan Orzechowski (3), Wolfgang Hemmerich und Stanislaus Wampirski, stand man nach 13 Spielen auf dem 2. Platz hinter dem ein Jahr zuvor mitabgestiegenen SGV Murr. Leider gab es danach einige unnötige Schlappen, unter anderem 2:6 in Ingersheim und 1:4 gegen Kirchheim. Nachdem man die Meisterschaftsfrage mit einem 2:2 bei den Amateuren der SpVgg 07 Ludwigsburg mit entschied (der Punkt fehlte den 07'ern am Ende), verabschiedete man sich aber danach mit 3 Niederlagen aus der Saison und wurde Dritter hinter Meister Murr und den 07'ern mit deutlichem Abstand nach oben.

Bilanz der Saison 1972/73: 17 Siege, 9 Niederlagen, 6 Unentschieden
Gesamtbilanz seit 1953: 273 Siege, 166 Niederlagen, 79 Unentschieden

Abschlußtabelle B-Klasse 1972/73

1. SGV Murr 105:32 55:9
2. 07 Ludwigsburg Amateure 92:25 54.10
3. TSV Grünbühl 87:61 40:24
4. FV Kirchheim 65:37 39:25
5. SKV Ingersheim 80:54 37:27
6. FC Marbach 71:60 36:28
7. TSV Benningen 39:41 33:31
8. VfB Tamm 72:66 31:33
9. SGV Heutingsheim 52:68 30:34
10. SKV Steinheim 57:68 27:37
11. GSV Erdmannhausen 54:65 27:37
12. TV Möglingen 40:57 26:38
13. KSV Hoheneck 39:57 26:38
14. SKV Eglosheim 54:64 25:39
15. VfB Neckarrems 42:73 24:40
16. ESG Kornwestheim 47:87 22:42
17. FSV Oßweil 34:116 12:52
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Aktualisierung:14.12.2024